Die Absicherung biometrischer Risiken gewinnt an Bedeutung

Vorsorgestrategie | 12. April 2022

Die Corona-Pandemie hat bei vielen das Bewusstsein für die eigene Gesundheit gestärkt, zumal nicht nur eine Infektion mit Covid-19 Gefahren birgt, sondern auch Long Covid. Doch nicht nur aufgrund von Corona ist es sinnvoll, sich mit der Absicherung von biometrischen Risiken näher zu beschäftigen. Die LAUREUS AG hilft bei der Wahl der richtigen Vorsorgestrategie.

Es ist wohl nur noch eine Frage der Zeit, bis die Bundesregierung die Corona-Pandemie für beendet erklären wird. Die geplanten Lockerungen der Corona-Regeln sind ein erster großer Schritt dahin. Doch solange das Virus weiterhin existiert, werden sich auch Menschen damit infizieren. Insbesondere in den kommenden Monaten wird es angesichts der hohen Infektionsraten aller Voraussicht nach weitere Ansteckungen geben. Darüber hinaus werden viele Menschen, die eine Corona-Infektion überstanden haben, auch nach Pandemieende unter den Langzeitfolgen leiden.

Long Covid oder Post-Covid-Syndrom lautet der Sammelbegriff für eine Vielzahl körperlicher und psychischer Beeinträchtigungen. Diese können auch Monate nach der Genesung noch auftreten. Laut einer aktuellen Studie der Mainzer Universitätsmedizin haben rund 40 Prozent der Corona-Infizierten mehr als ein halbes Jahr später noch Beschwerden. Selbst Menschen, die einen leichten Infektionsverlauf durchlebt haben, können betroffen sein. Zu den Beschwerden zählen unter anderem Konzentrationsschwierigkeiten, Magen-Darm-Beschwerden, Schwindel, Herzprobleme, Atemnot, aber auch Angststörungen und Depressionen – also Symptome, die durchaus das alltägliche Leben und die mittel- und langfristige Lebensplanung der Betroffenen beeinträchtigen können.

Schwere Schicksalsschläge können jeden jederzeit treffen

Gleichzeitig ist mit der Pandemie in Deutschland das Bewusstsein für die eigene Gesundheit gewachsen. Das macht sich auch in einer größeren Nachfrage nach einer Absicherung gegen sogenannte „biometrische Risiken“ bemerkbar – und zwar aus guten Gründen. Denn es macht unabhängig von einer Covid-Erkrankung oder Long Covid durchaus Sinn, sich näher mit den Folgen „biometrischer Risiken“ zu beschäftigen. Zu den biometrischen Risiken zählen etwa Gefahren wie Berufsunfähigkeit, Invalidität, schwere Erkrankungen, Pflegebedürftigkeit oder – im schlimmsten Falle – der Tod. Also allesamt Ereignisse, die konkrete Auswirkungen auf den eigenen Lebensverlauf haben, auf der anderen Seite aber auch die Lebenspläne der Angehörigen im Nu auf den Kopf stellen können. Auch wenn dieses Thema häufig ungern innerhalb der Familie angesprochen wird: Ein Unfall oder eine schlimme Krankheit kann jeden jederzeit treffen, auch in jungen Jahren.

Planen Sie Ihre Vorsorge ganzheitlich

Die Auswahl an Absicherungen gegen biometrische Risiken ist groß und reicht von A wie Arbeitskraftabsicherung bis Z wie Zusatzversicherung im Bereich der Krankheits- und Pflegeabsicherung. Mittlerweile haben sich moderne Absicherungsformen wie die Schwere-Krankheitenvorsorge oder die Grundfähigkeitsabsicherung etabliert.

Ein sinnvoller erster Schritt ist in vielen Fällen etwa der Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung für die Hauptverdienerin oder den Hauptverdiener in der Familie. Grund: Wer nach Krankheit oder Unfall berufsunfähig wird, hat – wenn das Arbeitseinkommen auf Dauer fehlt – neben gesundheitlichen Sorgen, schnell auch finanzielle Probleme. Auch eine Risikolebensversicherung kann eine gute Wahl sein. Sollte der schlimmste Fall eintreten und ein Elternteil ums Leben kommen, ist die Familie bei einem drastischen Rückgang des Haushaltseinkommens abgesichert. Ebenfalls zu berücksichtigen ist das Thema Pflege. Schließlich kann jeder Mensch in jeder Phase seines Lebens pflegebedürftig werden – sei es in jüngeren Jahren in Folge einer unvorhergesehenen Krankheit oder später im Alter.

Die gesetzliche Pflegeversicherung reicht aber häufig nicht aus, um die Kosten für die ambulante oder stationäre Pflege vollständig abzudecken. Reicht das eigene Vermögen nicht mehr aus, um die Kostenlücke zu schließen, werden unter bestimmten Voraussetzungen die Angehörigen zur Kasse gebeten. Privat für den Pflegefall vorzusorgen, erscheint vor diesem Hintergrund durchaus sinnvoll, zumal damit nicht nur die Angehörigen finanziell entlastet werden. Vielmehr eröffnet die passende Vorsorge für Betroffene die Möglichkeit, auch im Pflegefall weiterhin ein selbstbestimmtes Leben nach ihren eigenen Wünschen zu leben.

Richtig ist aber auch: Nicht jede Versicherung ist für jeden empfehlenswert. Welches Absicherungsinstrument tatsächlich sinnvoll ist, ist von zahlreichen Parametern abhängig und sollte daher individuell entschieden werden. Das Problem: Vielen Personen fehlt für die Analyse nicht nur die Zeit, sondern auch das notwendige Know-how. Erschwerend kommt hinzu, dass durch die große Anzahl der Versicherungsanbieter und -tarife die richtige Entscheidung zusätzlich erschwert wird. Zögern Sie daher nicht, die bestens ausgebildeten Beraterinnen und Berater der LAUREUS AG zu kontaktieren. Sie nehmen sich gerne die Zeit, um die individuell richtigen Lösungsvorschläge zu identifizieren.

Lassen Sie Ihre eigenen Vorsorgestrategie regelmäßig überprüfen und anpassen

Unabhängig davon, wie sich die Kunden zum jeweiligen Zeitpunkt entscheiden, gilt immer: die eigene Vorsorgestrategie sollte regelmäßig überprüft und angepasst werden. Denn zum einen ergeben sich je nach Lebensphase – vom Studium über den Berufseinstieg bis hin zur Familiengründung – unterschiedliche Vorsorgeanlässe. Veränderte finanzielle Spielräume erlauben andere Rücklagesummen und auch die Absicherungen, Form und Höhe, bedürfen einer regelmäßigen Anpassung an die sich teils ändernden Lebensumstände der Kunden. Zum anderen verhindert eine regelmäßige Überprüfung der Vorsorgestrategie gegebenenfalls unnötige Prämienzahlungen bei einzelnen Anbietern. Bei der Überprüfung helfen die Beraterinnen und Berater der LAUREUS AG. Die Erfahrung zeigt, dass die Experten der Private-Banking-Tochter der Sparda Bank West ihre Kunden häufig über viele Jahre durch die verschiedenen Lebensphasen begleiten. So bauen Kunden und Berater mit der Zeit ein Vertrauensverhältnis auf, bei dem die Kunden auf ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnittene Unterstützung erfahren.


Experte / Autor des Artikels:

Christian Kölsch

Vermögensberater
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