Aktien | Vom Analystenteam der DJE Kapital AG | 12. Mai 2022
In den vergangenen Jahren achteten die Investoren vor allem auf Kriterien wie das Umsatzwachstum. Das wird sich sehr wahrscheinlich ändern. Profitable Unternehmen mit starker Marktposition, die Preise weitergeben und Margen halten können, haben künftig aus unserer Sicht die Nase vorn.
Der April 2022 war ein sehr schwieriger Börsenmonat: In den USA brach die amerikanische Technologiebörse, gemessen am Nasdaq 100, um -13,3 Prozent in US-Dollar ein und erlitt damit den höchsten Monatsverlust seit dem Börsencrash im Oktober 2008; der breite US-amerikanische Index S&P 500 gab um knapp -9 Prozent in US-Dollar nach und legte damit den – über die ersten vier Monate betrachtet – schlechtesten Jahresstart seit 1939 hin. Trotzdem konnten wir uns mit unseren relativ hohen Aktienquoten im April gut behaupten. Einige unserer Fonds entwickelten sich sogar überdurchschnittlich, darunter die Dividendenstrategien und ein offensiver Mischfonds.
Kurzfristige Prognosen bleiben aber weiterhin schwierig. Das raue Marktumfeld gibt Anlegern aus verschiedensten Gründen Anlass zur Sorge, allen voran das geopolitische Risiko Russland/Ukraine, die anstehenden Zinssteigerungen der US-Notenbank (Fed) bzw. die geldpolitische Wende hin zu monetärer Straffung und die konjunkturelle Lage in China. Trotzdem halten wir es für richtig, die Aktienquoten derzeit nicht zu reduzieren. Die Fed hat die Zinsen wie erwartet um einen halben Prozentpunkt erhöht und sich nicht zu falkenhaft geäußert. Das könnte für die Märkte und Börsenkurse aus unserer Sicht ein Erholungssignal sein. Dafür spricht vor allem die aktuell sehr gute Markttechnik: Momentan herrscht ein sehr großer Pessimismus, und viele markttechnische Indikatoren liefern Kaufsignale.
Stefan Breintner
Stefan Breintner ist Leiter des Research & Portfoliomanagement. Als Teil des sechsköpfigen DJE-Strategieteams ist er für die gesamte Asset-Allokation von DJE mitverantwortlich. Das Analystenteam von DJE beobachtet und bewertet die Märkte laufend anhand der hauseigenen FMM-Methode nach fundamentalen, monetären und markttechnischen Kriterien. Einmal im Monat fassen sie ihre Ergebnisse zusammen.
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