So reduzieren Frauen das Risiko der Altersarmut

Altersarmut | 21. März 2022

Frauen sind stärker von Altersarmut bedroht als Männer. Um dieser Gefahr zu entgehen, ist eine frühzeitige und professionelle Vorsorgeplanung besonders wichtig. Frauen sollten daher keine Hemmungen haben, das Thema anzupacken, zumal es zahlreiche Möglichkeiten gibt, die Rentenlücke zu schließen – die LAUREUS AG hilft dabei, diese zu erkennen und zu nutzen.

Frauen verdienen in Deutschland immer noch deutlich weniger als Männer. Das sogenannte „Gender Gap“ – also die Lücke zwischen den durchschnittlichen Gehältern von Männern und Frauen – liegt hierzulande bei rund 20 Prozent. Das zeigen Daten des Statistischen Bundesamtes. Mit anderen Worten: Frauen verdienen im Durchschnitt knapp 20 Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen. Das wirkt sich unmittelbar auf die Altersvorsorge aus. Der Grund ist ebenso simpel wie einleuchtend: Wer weniger in die Rentenkasse einzahlt, bekommt im Alter weniger Geld.

Zusätzlich lassen die wachsende Inflation, die sinkenden Zinsen und die gefallenen Garantien die Rentenlücke weiter anwachsen, wobei vor allem die Teuerungsrate eine besorgniserregende Entwicklung aufweist. Schließlich hat die Europäische Zentralbank jüngst ihre Inflationsprognose für den Euroraum für 2022 auf 3,0 Prozent erhöht. Zur Erinnerung: Im Herbst hatten die europäischen Währungshüter noch einen Wert von 1,9 Prozent in Aussicht gestellt. Für Deutschland erwarten die Experten der Bundesbank mittlerweile, dass die Inflationsrate im Jahresdurchschnitt sogar 5 Prozent erreichen könnte. Welch verheerende Wirkung eine dauerhaft hohe Inflation auf das Vermögen haben kann, erfahren Sie hier.

Vorsorgeplanung bedeutet Lebensplanung

Aber: Dem Risiko der Altersarmut können Frauen entgegenwirken und die Rentenlücke frühzeitig schließen, ist es doch nie zu spät, entsprechende Weichen dafür zu stellen. Professionelle Vorsorgeplanung lautet dabei der Schlüssel zur finanziellen Unabhängigkeit. Die Beraterinnen und Berater der LAUREUS AG stehen ihren Kunden dabei zur Seite. Die Experten der Private-Banking-Tochter der Sparda Bank West verfügen nicht nur im Wertpapierbereich über das notwendige Know-how, sondern weisen auch Dank ihrer Kooperation mit dem Finanz- und Versicherungsmakler [pma:] beim Thema Versicherungen eine umfassende Expertise auf. Fakt ist: Die Vorsorgeplanung sollte unbedingt ganzheitlich erfolgen. Für die LAUREUS AG PRIVAT FINANZ gehören zur Vorsorge deshalb neben der Wahl der richtigen Versicherung auch eine professionelle Vermögensverwaltung und eine breit gestreute Geldanlage im Rahmen offener Investmentfonds.

Grundsätzlich bedeutet Vorsorgeplanung Lebensplanung: Ab dem Alter von 20 Jahren fällt die Familienmitversicherung für Berufstätige weg. Der Zeitpunkt für den eigenen Renteneintritt scheint dann zwar noch in weiter Zukunft zu liegen. Doch gerade für Frauen macht es Sinn, sich bereits früh in Sachen Altersvorsorge auf eigene Füße zu stellen.

Frauen und Altersarmut: Je früher gegengesteuert wird, desto besser

Fest steht: Wer früh an die Altersvorsorge denkt, hat später mehr davon: Wer beispielsweise mit 20 Jahren 150 Euro pro Monat investiert, kann sich nach 40 Jahren – bei einer angenommenen jährlichen Rendite von fünf Prozent pro Jahr – über ein Guthaben von über 223.300 Euro freuen, wobei sich die Ansparsumme auf 72.000 Euro beläuft. Beträgt die monatliche Sparrate hingegen 250 Euro steigt das Gutenhaben – bei einer Ansparsumme von 120.000 Euro – bei ansonsten gleichen Rahmenbedingungen sogar auf über 372.200 Euro. So erzielen nicht nur Frauen schon mit geringem Aufwand eine große Wirkung.

Doch damit ist es nicht getan: Wichtig ist auch, dass die Finanzen regelmäßig überpüft werden und Sparerinnen sich unter anderem die Frage stellen, wie viel Geld während der Rente letztlich zur Verfügung stehen wird. Schließlich verschieben sich beispielsweise mit dem eigenen Karrierestart, der Familiengründung oder dem Kauf einer Immobilie die persönlichen finanziellen Verhältnisse. Dadurch ändern sich auch die eigenen Vorsorgemöglichkeiten. Die Beraterinnen und Berater der LAUREUS AG PRIVAT FINANZ prüfen in jeder Lebensphase, welche Anlage- und Vorsorgemöglichkeiten ratsam sind.

Eine Faustformel lautet: Etwa 80 Prozent des letzten Nettoeinkommens sollten im Alter zur Verfügung stehen, damit ein finanziell sorgenfreies Leben möglich bleibt. Reicht das Gesparte dafür nicht aus, kann auch in einer späteren Lebensphase die monatliche Sparrate nochmals angepasst werden. Ein guter Zeitpunkt dafür ist etwa, wenn die berufliche Karriere schon in festen Bahnen verläuft und gleichzeitig noch genügend Zeit verbleibt, um Vorsorgekapital anzusparen. Mit Anfang 50 beispielsweise sind die eigenen Kinder häufig schon erwachsen oder bereits ausgezogen – und der laufende Hauskredit ist dann ebenfalls im Idealfall schon zu großen Teilen abbezahlt. Gleichzeitig haben die meisten noch mehr als ein Jahrzehnt Berufstätigkeit vor sich: der perfekte Zeitpunkt, die eigene Vorsorgeplanung noch einmal anzupassen und die Sparrate zu erhöhen. Denn in jeder Lebensphase gilt: Wer das Thema Altersvorsorge ab sofort ernst nimmt, wird im Alter finanziell sorgenfreier leben.


Expertin / Autorin des Artikels:

Michaela von Fragstein

Vermögensberaterin
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